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InnuOS Stream 3

InnuOS Stream 3

Normaler Preis €5.800,00 EUR
Normaler Preis Verkaufspreis €5.800,00 EUR
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Der Stream 3 ist kein weiterer „Feature-Streamer“, sondern das ruhige Zentrum einer ernsthaften Digital­anlage: Server und Streamer in einem, gebaut wie ein HiFi-Gerät – mit einem massiven, 10 mm gefrästen Aluminiumchassis zur mechanischen Beruhigung und einer aufwendigen Stromversorgung nach ARC6-CX-Prinzip, entwickelt mit Dr. Sean Jacobs. Diese Architektur liefert extrem saubere, laststabile Versorgung und ist bewusst über dem Niveau externer Aufrüst-Netzteile angesiedelt – ein Schritt, den man als schwärzeren Hintergrund, präzisere Transienten und gelasseneres Timing hört.

Unter der Haube arbeitet die neue Stream-Series-Plattform mit 13-Gen-Intel-Quad-Core und industrietauglichem DDR5-RAM; das Betriebssystem liegt auf einer eigenen, gegen Stromausfall geschützten SSD mit Real-Time-Kernel. Das Ergebnis ist eine schnelle, latenzarme Bedienung und ein klarer, stressfreier Datenfluss – genau die Grundlage, damit nachgelagerte DACs zeigen können, was sie wirklich können. Netzwerkseitig stehen zwei 2,5-GbE-Ports bereit (inklusive gebrücktem „Streamer“-Port), moderne Peripherie bindet man direkt über USB-C an.

Als Musikserver ist der Stream 3 ebenso souverän. Interner NVMe-Speicher lässt sich ab Werk oder später nachrüsten; die Sense-App führt Bibliotheken von SSD, NAS und USB zusammen und rippt auf Wunsch CDs via externem USB-Laufwerk – vollautomatisch mit den gewohnten Metadaten. Streamingdienste wie Qobuz, TIDAL, Deezer, HighResAudio und IDAGIO sind integriert; Qobuz/TIDAL/Spotify Connect stehen ebenso zur Verfügung. Formate werden bis PCM 32/768 und DSD512 nativ verarbeitet (SPDIF/„Basis-DAC“ praxisgerecht bis 24/192).

Der eigentliche Clou ist die modulare Ausgabestufe – Sie wählen heute, was zu Ihrer Kette passt, und können später wechseln. Wer analog aus dem Gerät gehen möchte, startet mit dem StandardDAC-Board (RCA-Analog plus koax/optisch SPDIF bis 24/192) oder wählt das PerformanceDAC-Board mit aktuellem AKM-Wandler, hochpräzisen TCXO-Clocks, separaten Versorgungen und PCM bis 32/768 sowie nativem DSD. Auf der nächsten Stufe steht der PhoenixDAC: ein dual-monoes AKM-Layout mit OCXO-Masterclock plus Femto-Clocks, eigenen Netzversorgungen und symmetrischen XLR- sowie RCA-Ausgängen – ein echter interner High-End-DAC, wenn man auf zusätzliche Kästchen verzichten möchte.

Wer einen externen DAC betreibt, bekommt dedizierte Digital­ausgänge auf gleichem Niveau. Das PhoenixUSB-Board regeneriert und re-clockt das USB-Signal (3 ppb OCXO, LT3045-Regelung, rauscharmes 5-V-Rail) und macht aus dem USB-Port eine Referenzquelle für Class-2-DACs. Das SPDIF-Board liefert koaxial, optisch und AES/EBU in sehr sauberer Umsetzung; das PhoenixI2S-Board führt per HDMI-I²S mit wählbarer Pin-Belegung direkt an den DAC-Chip (inklusive OCXO/Femto-Clocking und Auflösungskompatibilität bis DSD1024). Genau diese Auswahl erklärt, warum der Stream 3 sich so problemlos in sehr verschiedene Anlagen einfügt.

Im Alltag wirkt das Gerät unaufdringlich souverän. Die Sense-App bündelt lokale Files und Streams, Presets starten Playlists oder Radiosender per Fernbedienung, und die solide Hardware sorgt dafür, dass man nicht „Computer“, sondern Musik bedient. Für Longtone-Setups heißt das: Mit Naim gewinnt man Fokus und Drive, mit Rega und NAD fließt es leichtfüßig, mit Linn profitiert die Bühnenstabilität – ob als reiner Transport mit PhoenixUSB/-I²S, als SPDIF-Quelle oder als voll integrierter Player mit Performance- oder PhoenixDAC. Genau so verstehen wir „just add amplifier“.

Unsere Meinung: Der Innuos Stream 3 ist eine ausgewachsene Digitalquelle mit Haltung: massives Chassis, große Stromversorgung, schnelle Plattform – und eine Ausgabestufe nach Maß, von SPDIF über re-clocktes USB/I²S bis zum internen High-End-DAC. Er bringt Ruhe in die Kette, ohne Tonalität zu verbiegen, und wächst mit Ihren Ansprüchen. Für alle, die eine elegante, zukunftssichere Schaltzentrale suchen, ist das die leise, richtige Wahl.

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