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Pro-Ject Metallica Limited Edition (Fundgrube)

Pro-Ject Metallica Limited Edition (Fundgrube)

Normaler Preis €850,00 EUR
Normaler Preis €1.499,00 EUR Verkaufspreis €850,00 EUR
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Inkl. Steuern.

Zustand: B | Verpackung: OVP vorhanden | Zubehör: fast vollständig

Der Pro-Ject Metallica ist kein „einfacher“ Plattenspieler, sondern eine kleine Skulptur, die zufällig auch hervorragend Schallplatten abspielt. Die Sonderedition aus der Artist Collection wurde in enger Zusammenarbeit mit der Band gestaltet und trägt den Metallica-Schriftzug nicht nur als Aufdruck, sondern als formgebende Idee: ein massives MDF-Chassis in spezieller Kontur, oben mit einer spiegelglänzenden Metallplatte belegt, auf der sich Teller, Arm und Logo wie eine einzige, kantige Oberfläche ins Licht legen. Darauf ruht ein schwerer Glasplattenteller mit Aluminium-Subteller – bewusst als „Zero-Resonance“-Konstruktion ausgelegt, damit der Antriebseinfluss gering bleibt, das Lager ruhig arbeitet und der Gleichlauf die Musik trägt statt mitzuwackeln. Ein Edelstahl-Achsbolzen läuft in einer Bronzelagerbuchse, der Motor treibt per Riemen an; die Drehzahl (33 und 45 U/min, plus optional 78 U/min mit beiliegendem Rundriemen) wird elektronisch gesteuert, gemessen in angenehmen Werten von rund ±0,16 % Wow & Flutter bei 33 und einer Rumpelabstandsangabe um 68 dB – also deutlich oberhalb dessen, was reine „Deko-Editionen“ normalerweise liefern.

Herzstück ist der 8,6-Zoll S-förmige Aluminium-Tonarm mit SME-Bajonett. Keine Plastikbauteile an den kritischen Stellen, sondern ein komplett aus Metall gefertigtes Lager- und Armrohrsystem, das mit einem abnehmbaren SME-Headshell bestückt ist. Ab Werk sitzt darauf das vormontierte MM-System Pick it S2 C, ein sehr spielfreudiger Tonabnehmer mit knackiger Dynamik, der wunderbar zu Rock, Metal und allen lebendigen Produktionen passt – und sich bei Bedarf dank SME-Anschluss schnell gegen andere Systeme tauschen lässt. Auflagekraft, Antiskating und VTA sind voll einstellbar, sodass sich der Metallica nicht wie ein reines Sammlerstück, sondern wie ein ernstzunehmender HiFi-Plattenspieler aufbauen lässt. Drei bedämpfte, höhenverstellbare Aluminiumfüße sorgen für sicheren Stand und reduzieren Rückkopplungsrisiken im realen Wohnzimmer.

Anschlussseitig bleibt alles NAD-/Rega-/Naim-kompatibel: vergoldete Cinch-Buchsen und Erdungsanschluss, dazu das mitgelieferte halb-symmetrische Pro-Ject-Phonokabel. Mit einem guten MM-Phonoeingang macht der Metallica genau das, was man sich wünscht: Er verwandelt „Master of Puppets“, „Ride the Lightning“ und alle anderen Lieblingsplatten in eine sehr direkte, körperliche Darbietung, die weit über das übliche Merchandise-Niveau hinausgeht – und zeigt gleichzeitig bei Jazz, Singer/Songwriter oder Klassik, dass unter der kantigen Bühne ein ausgesprochen erwachsener Laufwerksentwurf steckt. Der Plattenspieler wird in Europa von Hand gebaut, misst etwa 430 × 120 × 430 mm und bringt rund 4,5 kg auf die Waage; im Alltag wirkt er eher wie ein kompaktes Kunstobjekt, das neben einem Vollverstärker oder in einem Lowboard seinen festen Platz bekommt.

Unser Exemplar stammt aus der Longtone-Fundgrube – je nach Kennzeichnung als Vorführgerät, Kundenrückläufer oder Restbestand. Das bedeutet: von uns geprüft, technisch einwandfrei, mit möglicher leichter Patina im Alltagseinsatz, dafür aber zu einem Preis, der diese Edition plötzlich sehr verlockend macht.

Unsere Meinung: Der Pro-Ject Metallica ist kein Gimmick für die Vitrine, sondern ein vollwertiger HiFi-Plattenspieler im Gewand eines Band-Artworks: schwerer Glas- und Subteller, S-förmiger Aluarm mit SME-Headshell, ordentliches MM-System und eine Antriebstechnik, die eher „Master of Vinyl“ als Merchandise schreit. In der Fundgrube wird daraus ein seltenes Stück für Metallica-Fans und Analogliebhaber/innen gleichermaßen – optisch laut, klanglich erstaunlich erwachsen, und damit ein sehr passender Gast im Longtone-Universum.

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